DE, KiTa, Streik

Ich gebe es nicht gern zu: ich ärgere mich über den in der . Ich wünsche den Streikenden Erfolg und bin mir sicher, dass ihre Forderungen gerechtfertigt sind. Ich schätze ihre Arbeit sehr.

Dennoch bröckelt meine Solidarität und ich ärgere mich über den zweiten eintägigen Streik.

Ich freue mich über gute Argumente, die mir den Ärger nehmen!

Meine spontane Meinung zu dem Eintagesstreik ist, dass er nicht die richtigen trifft. Er stell uns als Familie vor eine weitere organisatorische Hürde.

Er trifft aber unsere Arbeitgeber nicht. Bei einem Tag ist das mit dem Fernbleiben für die Betreuung der Kinder kein Problem. Das sind Lücken im Unternehmen, die schnell durch etwas schieben von Terminen und Umverteilen gefüllt sind.

Unsere Lücke bei den Urlaubstagen, die wir haben, um unsere in den Schließzeiten/Schulferien zu betreuen, wird hingegen größer.

Irgendwann muss ich dann unbezahlten Sonderurlaub nehmen und die Lücke verschiebt sich in unsere Haushaltskasse.

Ein Streik von einer Woche oder mehr würde unsere Arbeitgeber treffen und diese müssten sich entsprechen ihrer Möglichkeiten über ihre jeweilige Lobby für eine Beendigung dieses Zustands stark machen.

Mir kommt das so vor, als würde die ihren Konflikt auf den Schultern der Familien austragen. , erklärt ihr mir, was ich übersehe?